Im Schatten der Karpaten: 05-10. Juli

Rundreise Slowakei – Nordungarn mit Abstecher nach Rumänien

Termin
05.-10. Juli 2024
Gesamtstrecke der Busreise (20 + 2 Sitze)
1300 km
Mindesteilnehmerzahl
8 Pers.
Höchstteilnehmerzahl
12 Pers.
Preis
€1050/Person
EZ-Zuschlag
€200
Anmeldefrist
30 April

1.Tagi Private Anreise nach Budapest

Bahnfahrt/Flug nach Budapest. Am Nachmittag wartet die „Perle der Donau“ auf uns. Nach dem gemeinsamen Abendessen findet eine stimmungsvolle Lichterfahrt auf dem Fluss als schöner Ausklang des Tages statt. Übernachtung im **** Hotel Corvin

2.Tag An der Gran entlang zur Hohen Tatra

Nach der Überquerung des ungarisch-slowakischen Grenzflusses Eipel führt unser Weg zur im Mittelalter berühmten Bergbaustadt Banska Bystrica/Neusohl. Im frühen 16. Jh. erwarb die Familie Fugger einen Großteil der hiesigen Gold-, Silber- und Kupferminen. Der damalige Reichtum der Stadt ist anhand des großzügig gestalteten Marktplatzes heute noch zu spüren. Bevor wir in unserem heutigen Zielort Levoca/Leutschau ankommen machen wir einen Abstecher nach Spisska Kapitula/Zipser Kapitel. Die winzige Ortschaft war in den vergangenen Jahrhunderten nur von Würdenträgern der Kirche bewohnt, in der mächtigen Burg nebenan residierte der Graf, das weltliche Oberhaupt der Zipser Sachsen. Das Abendessen bekommen wir in unserem *** Hotel am stimmungsvollen Hauptplatz von Levoca/Leutschau 370 km

3.Tag Die historische Zips und die Region Scharosch

Vierundzwanzig von Deutschen bevölkerte Städte dieser Region bildeten seit 1370 eine Gemeinschaft mit eigenem Selbstverwaltungsrecht. Leutschau war tonangebend in diesem Städtebund. In der Jacobskirche befindet sich der größte gotische Flügelaltar der Welt. 300 Jahre alt ist die evangelische Holzkirche des beschaulichen Zipserstädtchens Kežmarok/Käsmark. Im malerischen Canyon des polnisch-slowakischen Grenzflusses Dunajec unternehmen wir eine ca. 80 min. Floßfahrt, der ein schmackhaftes Mittagessen folgt. Das Schmuckkästchen Bardejov/Bartfeld in der Oberen Scharosch-Region wurde von deutschen Webern gegründet. Schönes Beispiel für historisch wertvolle Holzkirchen ist in Tročany zu finden. Das vielfältige Kulturleben von Prešov/Preschau, wo sogar Comenius, der mährische Humanist im 17. Jh. unterrichtete, wurde seit jeher von Ungarn, Deutschen, Slowaken und Ruthenen geprägt. In der Abendstunde kommen wir an unserem Haus *** Penzion Sport in Kaschau/Kosice an. 

4.Tag Auf den Spuren von Franz Rákóczi II.

Den Vormittag verbringen wir mit Stadtrundgang. Im Mittelalter war Kaschau eine der bedeutendsten und größten Städte des Königreichs Ungarn. Durch seine Lage an einem Handelsweg nach Polen und verschiedene Privilegien blühte der Handel, und die Bedeutung wuchs. In der Elisabethkirche ruht Franz Rákóczi II., der berühmte Widersacher des Wiener Hofs im frühen 18. Jh. Hier lebte auch Sándor Márai, der nach der Wende wiederentdeckte Schriftsteller (z.B. ’Die Glut’). Unser heutiger Mittagstisch in Encs, schon auf ungarischem Territorium, genießt landesweit einen guten Ruf. Ob Sie gewusst haben, dass der Tokajer der Lieblingswein des Sonnenkönigs war? Unterwegs herunter in die Tiefebene tangieren wir auch Tokaj, wo wir bei der Winzerin Katika eine Weinprobe absolvieren. Gutgelaunt kommen wir in Debrecen an, wo wir zweimal im *** Hotel Centrum übernachten. 

5.Tag Das „Calvinistische Rom“, die Puszta und ein Stück Rumänien

Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Rundgang in Debrecen. Die Universitätsstadt spielte schon im Zeitalter der Reformation eine bedeutende Rolle. In der hiesigen Großen Kirche hatte Kossuth das Habsburg-Haus im Frühjahr 1849 entthront. Die Hortobágy-Puszta ist eine der letzten ursprünglichen Landschaften, wo die Tierhaltung noch im traditionellen Stil betrieben wird. Noch heute findet man hier die ungarischen Haustierrassen wie das Nonius Pferd, das Graue Steppenrind, Wasserbüffel, Zackelschafe, Wollschweine und Hirtenhunde. Alle diese Tiere nehmen wir während des Vormittags im Rahmen einer Kutschfahrt in der Puszta unter die Lupe. Den Mittag verbringen wir auf der ältesten Csárda der Puszta und genießen die Küche der Region. Oradea/Großwardein liegt in der Nähe der Staatsgrenze schon drüben in Rumänien. Hier florierte das Kulturleben vor dem I. Weltkrieg. Die Stadt, die seit ihrer Gründung zum Königreich Ungarn gehörte und vom 11. bis zum 15. Jahrhundert Grabstätte für mehrere Mitglieder des ungarischen Königshauses war, hat großartige Jugendstilbauten. In der späteren Abendstunden kommen wir in Debrecen an.

6.Tag Fahrt zum Budapester Hbf Keleti oder dem Flughafen

Nach dem Frühstück fahren wir in die Hauptstadt zurück. Rückflug-/fahrt bitte nicht früher als 13 Uhr planen! 250 km

Nach der Anmeldefrist wird Ihnen mitgeteilt, ob die notwendige Gruppengröße erreicht wurde. Falls die Reise startet, werden Sie höflichst gebeten, eine Anzahlung von € 50/Person zu überweisen: Alexander Matyas, DE16 6115 0020 0103 4268 73, SWIFT-BIC: ESSLDE66XXX. Im Falle eines Rücktritts wird diese Summe als Stornogebühr zurückbehalten.

Die Flug- und Versicherungskosten sind im Paketpreis nicht inkludiert!